Antirepressionsarbeit ist kein nice-to-have, sondern essenziell: Nur wenn Menschen wissen, dass sie vorbereitet sind, Informationen haben und im Ernstfall nicht allein gelassen werden, können sie den Mut aufbringen, Protest zu riskieren. Der RAZ leistet genau das und dafür brauchen wir eine stabile finanzielle Basis.
2025 haben wir enorm viel geschafft, aber auch gemerkt: Unsere Arbeit wächst, und damit steigen die Kosten. Hilf uns dabei, den RAZ auch 2026 auf finanziell stabile Beine zu stellen.
Hinweis: Wenn du das Geld an uns manuell überweist zahlen wir die geringsten Gebühren.
Du kannst auch Fördermitglied bei uns werden und uns langfristig unterstützen!
Was der RAZ macht – ein kurzer Überblick
Derzeit betreuen wir Menschen aus einer Vielzahl von Klimagerechtigkeits- und zivilgesellschaftlichen Bewegungen:
- Widerstandskollektiv
- Neue Generation
- Menschen Gegen Öl
- Scientist Rebellion
- Queermany
- Bündnis “Stoppt fossile Subventionen”
- Animal Rebellion
- Guter Grund
- ehemals Letzte Generation
Zudem unterstützen wir Menschen der Letzten Generation, die von den umstrittenen §129-Verfahren („Bildung einer kriminellen Vereinigung“) in München, Flensburg und Neuruppin betroffen sind. Wir begleiten außerdem mehrere Verfassungsbeschwerden, die du hier einsehen kannst.. Mehr dazu findest du hier. Neben direkter Beratung von Bewegungen organisieren wir Workshops und Gefängnistrainings, geben Materialien heraus, bilden Laienverteidiger*innen aus und unterstützen Personen bei ihrer Prozessstrategie.
Wofür wir 2025 Geld ausgegeben haben
2.500 Euro für ein RAZ-Präsenztreffen
Wir arbeiten beim RAZ weitgehend remote, da wir alle verteilt in Deutschland leben. Zwei mal im Jahr treffen wir uns zum Arbeiten, Austauschen und Kennenlernen in Präsenz. Dafür fallen Kosten für den Raum, die Verpflegung und Fahrten an.
3.000 Euro für ein mehrtägiges Gefängnistraining
Wir geben Workshops und Trainings rund um die Themen Anti-Repression. Zum Beispiel zur Vorbereitung auf Gerichtsprozesse, Rechtsmittel in Strafverfahren oder die möglichen Kosten, die durch Zivilen Widerstand auf Menschen zukommen können (alle Weiterbildungsangebote findest du hier).
Dieses Jahr hatten wir zum ersten mal ein erweitertes Gefängnistraining, das sich über 5 Tage erstreckt hat. Höhepunkt des Trainings war ein ganztägiges Rollenspiel, in dem der Knastalltag möglichst real durchgespielt wurde. Im Podcast Festgeklebt! der Letzten Generation gibt es einen Erfahrungbericht von eine*r Teilnehmer*in (Folge „9.10 Von Protest, Training & Klage“ ab Minute 12:10). Für alle Trainings fallen Kosten für den Raum, Verpflegung und Material an. Teilweise bezahlen wir auch Honorare und Fahrtkosten der Trainer*innen.
500 Euro im Monat für IT-Infrastruktur
Für unsere tägliche Arbeit sind wir auf unsere IT-Infrastruktur und Online-Dienste angewiesen. Darunter fallen zum Beispiel Server, Zoom, die Telefonanlage für den EA (Ermittlungsausschuss), ein Dienstleister für den Newsletter-Versand und Handys/SIM-Karten (z. B. damit unser emotional-psychologischer Support über Signal erreichbar ist).
4.000 Euro für ein Gutachten
Für die Verfassungsbeschwerden haben wir ein Gutachten in Auftrag gegeben, was uns 4.000 Euro gekostet hat.
